Es gibt drei Hauptprobleme, die der Szene des Verkaufs von getragener Kleidung erheblich schaden: unseriöse Portale, betrügerische Anbieter und scammende Käufer. Diese drei Gruppen machen es ehrlichen Verkäuferinnen, wie auch seriösen Portalen schwer, ein legitimes und profitables Geschäft aufzubauen. In diesem Artikel werde ich detailliert auf diese drei Probleme eingehen und erklären, wie sie der gesamten Branche schaden und wie man sich dagegen wehren kann.
Betrug durch Fake Anbieterinnen
Betrügerische Anbieterinnen sind diejenigen, die die Szene durch ihr unseriöses Verhalten schädigen. Sie verprellen Kunden durch Betrug, Lügen und schlechte Geschäftsgebaren. Oftmals funktioniert ihre Masche kurzfristig, aber langfristig schaden sie dem Ruf der gesamten Szene.
Ich melde solche Fälle sofort den Portalen und warne meine Kunden vor diesen Profilen. Man erkennt diese Scammer meistens daran, dass sie Profiltexte und Anzeigentexte kopieren, unrealistische Profilfotos haben und auch Content von anderen Anbieterinnen klauen. Es ist wichtig, solche Praktiken zu bekämpfen, um die Integrität und das Vertrauen in die Szene zu bewahren.
Betrug durch Fake-Kunden
Fake-Kunden schreiben die Anbieterinnen an und haben meistens kein Interesse daran, tatsächlich etwas zu kaufen. Stattdessen versuchen sie, die Anbieterinnen auf einen Messenger zu locken, um dort diverse Betrugsmaschen bis hin zur Erpressung durchzuführen. Sobald die Anbieterin nicht mehr das Nachrichtensystem des Portals verwendet, gibt es keine Beweise mehr, um sich zu wehren. Das A und O ist es, Verhandlungen im Nachrichtensystem des Portals zu führen, damit die Betreiber gegen diese Betrüger vorgehen können.
Ich nutze die Nachrichtensysteme der Betreiber und wechsle erst dann zu Telegram oder WhatsApp, wenn der Kunde ein bis zwei Käufe getätigt hat und genug Vertrauen besteht. So schütze ich mich vor potenziellen Betrügereien.
Betrug durch Verkaufsplattformen
Man kann meistens nicht von direktem Betrug sprechen, da sich diese Verkaufsplattformen meistens im gesetzlichen Rahmen bewegen. Diese Grauzone macht es möglich, Frauen zu versprechen, dass sie viel Geld verdienen können, während sie unterm Strich nur die Möglichkeit bieten, gegen hohe monatliche Gebühren Inserate zu erstellen. Diese Portale sind oft voller „Leichen“. Die meisten Anbieterinnen, die merken, dass sie nichts verkaufen, lassen sich dort nie mehr blicken. Kunden erhalten keine Rückantwort und Frauen erzielen im Grunde keine Verkäufe. Im Artikel „Seriöse und unseriöse Portale“ gehe ich genau darauf ein.
Betrug durch Abwerber
Abwerber tarnen sich meist als Kunden und versuchen, Frauen durch verlockende Versprechen auf andere, meist ihre eigenen, Plattformen zu locken. Diese Abwerber geben vor, an den Angeboten interessiert zu sein, um das Vertrauen der Anbieterinnen zu gewinnen. Sobald das Vertrauen aufgebaut ist, beginnen sie, ihre eigenen Portale anzupreisen und behaupten, dass dort bessere Verkaufschancen bestehen und weniger Gebühren anfallen. Das eigentliche Ziel dieser Abwerber ist es, die Anbieterinnen von seriösen Plattformen wegzulocken, um ihre eigenen Seiten zu füllen.
Ich habe gelernt, solche Abwerbeversuche zu erkennen und melde sie umgehend den Portalbetreibern. Es ist wichtig, die Integrität der Verkaufsplattformen zu schützen und sicherzustellen, dass andere Frauen nicht auf diese Tricks hereinfallen. Indem wir diese Betrugsversuche melden, tragen wir dazu bei, die Community sicher und seriös zu halten.
Was jede Anbieterin dagegen tun kann
Es nervt mich richtig, dass sich Scammer und seltsame Leute in unserer Szene breitgemacht haben. Sie schaden nicht nur dem Ruf der gesamten Community, sondern wirken sich auch negativ auf die Verkäufe hart arbeitender Anbieterinnen aus. Ich habe selbst gemerkt, wie misstrauisch potenzielle Käufer geworden sind, was es schwieriger macht, Vertrauen aufzubauen und erfolgreiche Verkäufe zu erzielen. Wir alle, die seriös in diesem Geschäft tätig sind, müssen zusammenarbeiten, um die Szene vor diesem Abschaum zu schützen. Also, nutzt auf keinen fall diese Scamportale und meldet schräge Käufer gleich den Betreibern.